#172 So tickt der LinkedIn Algorithmus 2025

Shownotes

Was liebt der LinkedIn-Algorithmus – und was lässt er links liegen? In dieser Folge analysieren Ben Olschewsky, Marina Zayats und Tomas Herzberger die wichtigsten Erkenntnisse aus dem neuen LinkedIn Algorithm Report 2024 von Richard van der Blom.

Du erfährst unter anderem:

Welche Faktoren deine Reichweite wirklich beeinflussen

Warum Content-Formate eine untergeordnete Rolle spielen

Wie du mit Relevanz, Beziehungen und Verweildauer punktest

Welche Posting-Frequenz aktuell sinnvoll ist

Was du beim Aufbau deiner Personal Brand beachten solltest

Dazu gibt’s jede Menge Praxisbeispiele, Einordnungen und konkrete Tipps, wie du den Algorithmus clever für dich nutzt – ganz ohne Mythen und Gerüchte.

Erwähnte Ressourcen:

Test: Ist dein Unternehmen bereit für ein Corporate Influencer Programm?

Der aktuelle LinkedIn Algorithm Report von Richard van der Blom

CEO Branding Insights Newsletter von Marina Zayats

LinkedIn Lounge Newsletter – Deep Dives & Learnings aus dem Podcast

Über die LinkedIn Lounge Wir sind Marina Zayats und Tomas Herzberger. Gemeinsam sind wir die Gründer*in von Schaffensgeist, der ersten strategischen Beratung für digitale Souveränität. Wir helfen Unternehmen, ihren digitalen Außenauftritt gekonnt zu steuern und als Marke sichtbar zu werden. Vorstände, Manager und Vertriebsteams befähigen wir dazu, ihre Identität in Social Media aufzubauen und für die Ziele des Unternehmens einzusetzen.

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Transkript anzeigen

Tomas: Gute und herzlich willkommen zur LinkedIn-Lounge. Mein Name ist Tomas Herzberger, Co-Founder von Schaffensgeist. Heute zu einer ganz besonderen Episode, denn die LinkedIn-Lounge reagiert auf den Algorithmus-Report von Richard van der Bloem. Was ist der Algorithmus-Report, fragst dich? Das ist eine Studie, wo über 1,8 Millionen LinkedIn-Beiträge ausgewertet worden sind. Und daraufhin ist das Ergebnis in 200 über 250 Seiten Studie, was funktioniert, was nicht funktioniert, was sich geändert hat und so weiter. Und ich spreche jetzt gleich mit zwei ganz besonderen Gästen darüber, was wir gelernt haben, was unsere größten Überraschungen waren und was wir ab jetzt anders machen werden, wenn wir mehr Erfolg auf LinkedIn haben wollen. Das mache ich Gott sei Dank nicht alleine. Dazu habe ich mir zwei hochgradige, super kompetente Gäste eingeladen. Die konnten leider beide nicht, aber deswegen ist wieder die Marina mit dabei. Guten Morgen Marina.

Marina: Guten Morgen.

Tomas: Und der Ben Olschewski aus Kursumstadt. Gute,

Ben: Ein Glück konnten die kompetenten Gäste nicht.

Tomas: Schön, dass ihr so kurz wie ich Zeit habt.

Ben: Sehr gerne. Sofort.

Marina: wenn du anrufst, selbstverständlich.

Tomas: Hahaha Ja, zum Algorithmusreporter. ist jetzt schon die x-te Aufgabe. Weiß gar nicht. Richard macht das ja sehr, sehr oft. Er macht das immer ein bisschen komplexer, hab ich das Gefühl. Letztes Mal waren es, glaub ich, 1,5 Millionen Beiträge, die analysiert worden sind. Dieses Mal sogar 1,8. Er macht das nicht alleine. Er macht das in Zusammenarbeit mit Authored Up. Das ist ein Tool, Beiträge zu planen, zu schreiben, auszuwerten, das auch wir sehr, gerne nutzen. Grüße gehen raus an der Stelle. Das heißt aber auch ein ganz dickes Asterix an der Stelle. Diese Creator, deren Beiträge hier analysiert worden sind, die nutzen Authored Up. Das heißt, ganz, ganz viele Creator, die das nicht nutzen, und das werden die allermeisten sein, sind da nicht mit dabei. Das heißt, ich vermute mal, dass diese Algorithmusreport hier auf jeden Fall schon so bisschen die top 5 oder 10 % der Creator hier eher analysiert hat, als so den Max oder die Maxin-Mustermann. Das sei mal vorangestellt, dass es hier vielleicht nicht ganz repräsentativ ist. Aber wir schauen trotzdem rein. haben trotzdem viele neue Dinge gelernt und rausgepickt. Und wir starten mal damit. Liebe Marina, was ist denn das eine, die ein Erkenntnis, die dich am meisten überrascht hat?

Marina: Die eine Erkenntnis, aus meiner Sicht auch einen riesen Change bringen wird, in der Art und Weise, wie Content kreiert wird, ist die sogenannte Completion Rate. Bisher gab es die Dwell Time, die Verweildauer. Das heißt, der LinkedIn Algorithmus hat analysiert, wie lange verweilen denn die Menschen auf meinem Content Piece. Sei es ein Video, sei es ein Karussellpost, sei es einfach nur Text und Bild. Und teilweise ist es dann auch so gewesen, dass Menschen vielleicht einfach nur, hängen geblieben sind an diesem Post, weil sie sich noch Kaffee geholt haben und dann ging natürlich das alles in die Zählung mit ein. Das ist mittlerweile nicht mehr so relevant, sondern da denkt ein Algorithmus schaut sich tatsächlich an, haben die Leute wirklich bis zum Schluss konsumiert? Also haben sie den gesamten Text gelesen? Haben sie das gesamte Video sich angeschaut? Haben sie sich wirklich durchgeklickt durch den ganzen Karussellpost, durch alle Slides? Und das bedeutet, dass eben Clickbait alleine nicht mehr reicht. Natürlich ist es wichtig, die Aufmerksamkeit der Leser ja erst mal überhaupt zu gewinnen durch gute Hooks, durch gute Bilder. Da werden wir sicherlich später auch nochmal drüber sprechen. Aber genauso wichtig ist es jetzt, dass eben ja dieses Versprechen, was am Anfang gegeben wird, durch vielleicht eine clickbaity Hook, dass die auch gehalten wird und dass die Menschen wirklich möglichst bis zum Schluss dabei bleiben. Das ist etwas, das natürlich neben Kommentaren und Co. die Reichweite deiner Post erhöht. Ich fand es sehr schön, diese neue Neuerung im LinkedIn-Algorithmus jetzt eben auch einen Namen hat durch die Completion Rate.

Tomas: Das hat ja noch eine ganz ganz andere spannende Schlussfolgerung daraus aus diesem Umstand. Da kommen wir aber später dazu. Erstmal Ben, was hat dich ja meistens überrascht?

Ben: Mich hat tatsächlich ein Punkt am meisten überrascht, das Thema Micro-Posts. Micro-Posts quasi als neue Engagement-Powerhouses. Weil alle LinkedIn-Trainer, LinkedIn-Trainerinnen dieser Welt und alle Tipps und Tricks haben ja immer eins gesagt, schreib längere Texte, tausend Zeichen und länger, erzähl Stories, Punkt, Punkt, Punkt. Also, da ging das eigentlich in die genau gegenteilige Richtung. Und jetzt hat der Algorithmus-Report eins entdeckt, dass Micro-Posts auf dem Vormarsch sind. Und Beiträge, die Facts habe ich hier natürlich so bisschen als Spickzettel vor mir, Beiträge mit unter 400 Zeichen im Schnitt 21 % mehr Engagement gezeigt haben in dem Algorithmusreport. Was ziemlich krass ist und für mich so ein bisschen zurückzuführen auf die immer, immer, immer massiv werdendere Mobile Nutzung. Wenn wir, ich weiß noch, als wir zusammen in Frankreich waren das erste Mal, vor drei Jahren müsste das gewesen sein, da kam der Report raus. frisch und wir haben so ein bisschen wie so Public Viewing gemacht und haben uns den damaligen Report reingezogen, als er live vorgestellt wurde von Richard und da war das tatsächlich noch mobile und Desktop Nutzung so 50-50 nahezu. Es waren irgendwie also fast 50-50. Und jetzt sind wir bei über 70 Prozent Mobile Nutzung und gerade mobil, wenn du irgendwie am scrollen bist und auf der Couch liegst, ist die Aufmerksamkeitsspanne vielleicht noch mal ein bisschen dünner und deswegen

Marina: Hahahaha

Ben: Auch aus meiner Sicht so bisschen eine Rückführung darauf, dass die Micro-Pos einfach jetzt irgendwie besser performen als vorher. Ja, für mich mein Überraschungseffekt Nummer 1.

Tomas: Und genau das war, worauf ich hinaus wollte eigentlich, weil wenn die Completion jetzt immer wichtiger wird, dann natürlich haben es kürzere Beiträge auch ein bisschen leichter, wo nur ein Bild dabei ist, wo nur 300 Zeichen Texte dabei sind, nur 3 Slides anstatt 30 Slides. Von daher, das wird sicherlich ein Format werden, das wir auch mal testen werden und schauen, ob da viel dran ist.

Marina: Das hat dich denn überrascht, Tomas.

Ben: Ja, guter...

Tomas: Mich hat überrascht, dass laut diesem Report 12 % aller Autoren den eigenen Beitrag liken. Und das hilft auch noch was.

Ben:

Marina: Okay, dann mach ich das mal ab jetzt. Ist ja gar nicht cool.

Tomas: Also ab jetzt.

Ben: Ich muss mal kurz auf LinkedIn, ich bin gleich wieder da.

Tomas: Also ihr habt nach Quick Wins gefragt, fangt mal an den eigenen Beitrag zu liken. Fühlt sich ein bisschen komisch an, aber vielleicht bringt es ja was.

Ben: Ich weiß nicht. Ich hatte mir mal so ein Zitat ausgedacht, angelehnt an Wolfgang Joop, der gesagt hat, wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Da dachte ich mir mal so, wer seinen eigenen Beitrag liked, hat die Kontrolle über seinen LinkedIn verloren. vielleicht muss ich zurückrudern an der Stelle.

Marina: Das ist schön.

Tomas: Vielleicht als Kompromiss du likest den eigenen Beitrag erst wenn du so dein eigenes Ziel erreicht hast. Also nicht als Erster, sondern erst nach 20 Kommentaren zum Beispiel.

Ben: wenn du die kriegst.

Marina: Ich fand es aber auch sehr schön. gab jetzt vor, ich weiß nicht, vor zwei Wochen oder so eine Creatorin, geschrieben hatte, ja, ich like meinen LinkedIn-Post immer als Erste. Natürlich mache ich das, weil ich glaube an mich. Ich glaube an das, was ich schreibe. Und nur wenn ich an mich glaube, können auch andere an mich glauben. Irgendwo war da ein Punkt Wahrheit drin, auf jeden Fall.

Tomas: Aka.

Tomas: Hahaha

Ben: Meinset.

Marina: Mhm.

Tomas: Solange du nicht noch im ersten Kommentar schreibst, Mensch, Tomas, so ein toller Beitrag mal wieder. Du kleine Genie, du.

Marina: So weit würde ich nicht gehen.

Tomas: Ja, du nicht, ich schon. Das ist ja mein Beitrag. So was sind weitere Learnings, die wir aus dem Report mitnehmen?

Ben: Ich wollte Marina natürlich den Vortritt lassen, aber für mich so ein Punkt, das hat mich nicht besonders überrascht, sondern etwas, das sich quasi endlich bewiesen hat, ist, dass einfach die People in den Unternehmen, also die Menschen quasi mehr zählen als die Marken. Und das hat sich im Algorithmus Report an dem Punkt Thought Leader Ads und KPIs von Werbekampagnen quasi niedergeschlagen. Und zwar der Vergleich normale Werbeanzeigen, also über die Companypage ausgespielte Grafiken, die die Marketing Abteilung entwickelt hat, versus Thought Leader Ads. Bedeutet, was sind Thought Leader Ads? Das sind quasi organisch gepostete Beiträge, die dann im Nachgang mit Werbebudget gepusht werden über die Company Page. Aber Marina ist jetzt in Unternehmen XY zum Beispiel, hat einen tollen Beitrag veröffentlicht mit einer tollen Haltung zu einem gewissen Thema, Expertise drin, alles drum und dran. Und dann kann ich über die Company Page diesen Beitrag mit Budget belegen. Und was hat quasi der Algorithmus Report herausgefunden? dass diese Ads von der Click-Through-Rate, also von der Click-Rate, wie oft sie geklickt werden, teilweise zehnmal so stark performen, wie die klassischen Werbeanzeigen. Und zehnmal so stark ist definitiv eine Hausnummer. Ich kann es noch mal hier ganz faktisch runterzählen. Oder auch zählen, also 4,2 % Click-Through-Rate bei Thought Leader Ads im Schnitt. Das ist schon eine heavy Click-Through-Rate, ich mal sagen. Alle Marketeers da draußen wissen, würde ich nehmen an der Stelle.

Tomas: Das war's heute.

Marina: Mhm.

Ben: Und die klassischen Ads dümpeln so bei 0,46 % rum im Schnitt oder so, was keine gute Click-through-Rate ist.

Tomas: Naja, im Vergleich zu anderen Formaten aber trotzdem noch okay ist, ehrlich gesagt. Also wenn du das schaffst, 0,5, vielleicht auch 0,8%, okay, alles über 1%, super.

Ben: Auf LinkedIn, Bei Meta würde ich jetzt da mit 0,46 Klick-to-Rate die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und denken, ich hab was falsch gemacht, aber bei LinkedIn bin ich bei dir. glaube, LinkedIn offiziell sagt auch alles so, ab 0,35 % ist noch okay. Da kann man irgendwie mitgehen. Was ich auch spannend fand, dass sogar die Conversion-Rates dieser Sort-Leader-Ads teilweise bis zu achtmal höher sind als die Conversion-Rates von irgendwelchen Lead-Formularen, die wir ausspielen. Also Klick-to-Rates und Conversion-Rate deutlich besser. und zeigt doch genau das, was wir ja auch immer alle predigen, ist, bring die People ins Spiel, wir müssen human to human sprechen, all diese tollen Bullshit-Bingo-Marketing-Floskeln, die es so gibt. Aber es ist halt so, wir haben doch keinen Bock mit Marken in Kontakt zu treten, wir wollen uns mit Menschen austauschen und deswegen werden auch einfach die Themen Employer Advocacy oder Corporate Influencer Programme, jetzt kriege ich gerade einen Knoten in die Zunge, ja immer wichtiger, oder? Wie seht ihr das?

Marina: Absolut. Also der Report hat ja auch wieder gezeigt, wie hoch mittlerweile die Durchdringungsrate ist, also wie viele Unternehmen damit experimentieren. Da gab es auch ein paar sehr spannende Tipps, wie man es richtig angeht. Einer der wichtigsten Tipps, die wir auch immer wieder predigen, ist bitte von Anfang an die richtigen Leute aussuchen. Also idealerweise Menschen, die Bock drauf haben, die auch ein gewisses Commitment zeigen. die einen persönlichen Nutzen darin sehen. Also wenn man da nur als Company hingeht und sagt, bitte, bitte mach doch mal mit. Ja, wir wollen hier unsere Employer Brand pushen. Ach, schwierig. Und idealerweise auch Leute aussuchen, die schon eine gewisse Affinität haben. Also die vielleicht schon selber Posts veröffentlichen. Vielleicht gar nicht mal auf LinkedIn, aber auf Instagram, die also schon so eine gewisse Affinität haben zum Thema Content, zum Thema Sichtbarkeit. Das ist wirklich entscheidend, weil ja. Jeder, glaube ich, von uns kennt das, wie frustrierend das ist, wenn Unternehmen irgendwie loslegen und dann merken, ja Moment, wo sind denn 80 Prozent unserer Employer Advocacy-Leute hier geblieben? Das darf nicht passieren und es fängt einfach schon bei der richtigen Auswahl der Leute an. Ja, finde ich super, dieser Punkt auch einen großen Teil eingenommen hat im Algorithmus-Report.

Tomas: Mh.

Ben: Ja mega wichtig, was du da sagst. Und deswegen finde ich das auch so toll, wie ihr arbeitet oder wir, wenn ich da auch mal mit an so einem Projekt teilhaben darf und wir gemeinsame Sache machen, dass man auch erstmal hergeht und sagt, okay, hör zu, ihr wollt ein Corporate Influencer Programm an den Start bringen, lasst uns erstmal gucken, ob ihr schon so weit seid. Habt ihr überhaupt die Leute, die da freiwillig mit ins Spiel einsteigen? Habt ihr die internen Strukturen, die internen Stakeholder auch schon auf eurer Seite? Habt ihr ein Programm auch, das die Leute befegt, dazu dann auch später sichtbar zu werden? Weil das sind irgendwie so die

Marina: Ja.

Ben: die Meilensteine, die du auch irgendwie erreichen musst, damit dein Programm überhaupt an den Start gehen kann oder am Ende erfolgreich wird. Und Freiwilligkeit ist da und kurze Freigabeprozesse würde ich auch noch mit mit reinschmeißen, sind ultra wichtig. Und ich ergänze es noch, weil das hat jetzt auch der Report gezeigt und jetzt auch schon von Anfang an dann zu sprechen, sagen, okay, wir haben Budget, aber lasst uns gleich auch ein Budget mitdenken, dass dieses Sortlider Ads mitpusht. Einerseits werden die Leute, die dann Beiträge veröffentlichen, super motiviert, weil sie sehen, jawohl, meine Beiträge bekommen. eine gewisse Akzeptanz im Unternehmen, dass sogar Budget darauf verwendet wird. Sie bekommen gleich eine ganz andere Flughöhe, als wenn sie sich auch gar nicht ausprobieren müssten. Und als Unternehmen profitierst du auch davon. Also Win-Win-Win-Win-Win an der Stelle.

Tomas: Und herauszufinden, ob auch dein Unternehmen schon so weit ist, die Richtung Corporate Influencer zu denken, wir haben da kleines Quiz entwickelt, das dauert gar nicht lang, das ist kostenlos. Link dazu posten wir dir hier in die Show notes. Gerne mal ausprobieren. Und außerdem habe ich mit Rufin Kasten darüber gesprochen, wie man das Corporate Influencer Programm bei der GLS Bank aufgebaut hat. Das kommt in einer der folgenden Episoden. Deswegen lass uns auch gerne gleich ein Abo da, dann verpasst du dazu keine Folgen mehr. Darüber hinaus, was mich auch noch gewundert hat an den Empfehlungen aus dem Report, auch das geht eigentlich Richtung Länge des Beitrages und Mobile First und so weiter. Die Empfehlung, wie lang der Text bei einem Bild sein soll, war ja lange Zeit mal irgendwie so bei 1300, 1200 Zeichen. Jetzt nach der aktuellen Veröffentlichung, nach der aktuellen Studie sind das nur noch 700 bis 900 Zeichen mit einem Readability Index von 0 bis 4. Ein Readability Index sagt etwas aus wie einfach zu verstehen, da ein Beitrag ist. Und sag dir 0 bis 4 ist schon Grundschulniveau.

Ben: Heavy. Ich bin froh, wenn ich unter 8 liege, ehrlich gesagt. Also diesen Readability Index, den kann man für alle, es nicht wissen, eben mit dem genannten Tool Authored Up messen. Also wenn du dort deinen Post vorbereitest, bekommst du gleich so ein Score. Also 0 bis 4. Puh, weiß nicht, Marina, du schaffst das vielleicht, aber ich bin da immer drüber, glaube ich. Unter 8 ist...

Marina: Das hoffe ich fast nie.

Tomas: Ja.

Marina: ist superschwierig. Was ich gemerkt habe, was hilft, sind wirklich ultra kurze Sätze. Also keine Nebensätze, Hauptsatzpunkt, Hauptsatzpunkt, das was wir auch immer predigen, jedes Komma auf LinkedIn möchte eigentlich ein Punkt sein. Das würde dann in diese Richtung gehen. mir fällt es auch extrem schwer, diesen niedrigen Readability Index zu erreichen.

Ben: Hmm.

Ben: Hm.

Tomas: Ganz ehrlich, ich finde das auch Quatsch. Für Fachbeiträge geht das eigentlich nicht. Sobald du da mal ein, zwei Fachbegriffe reinbringst, kommst du darüber hinaus. Wenn du jetzt über einfache Dinge sprichst, wie was du am Wochenende gemacht oder ähnliches oder vielleicht noch Familienerziehung, Work-Life-Balance, dann geht das vielleicht noch, aber bei Fachbeiträgen glaube ich nicht.

Marina: Und trotzdem finde ich es gut, dass diese Empfehlung da ist, weil sie challenged einen immer wieder leichter und einfacher zu schreiben. Und das war ja auch eine Erkenntnis des Reports, dass da drin stand, Leute, hört auf kompliziert zu schreiben. In dem Moment, wo du kompliziert schreibst, muss das Gehirn mehr Arbeit aufwenden als unbedingt notwendig. Wir wollen ständig Energie sparen. Das heißt, wir brechen ab und unsere Completion Rate ist nicht da, wo sie sein sollte. Das heißt da auch als Fachexperte einfach immer wieder angehalten zu sein, bitte brich es runter, so dass es auch ein 10-jähriger versteht, ist aus meiner Sicht extrem wichtig, weil es gibt da draußen Menschen, sich vielleicht durchaus für dein Nischenthema interessieren, auch wenn sie irgendwas damit zu tun haben. Also Beispiel Stefan Hönsch von K plus S, der jeden Mittwoch über den Mineralien Mittwoch schreibt. Hab ich irgendwas damit zu tun? Nein. Finde ich es trotzdem geil? Ja. Und ich lese es mir durch, weil er es so einfach aufbereitet, dass ich es als Laie kapiere. Das ist mega.

Ben: Und er macht da auch was sehr, sehr gut, weil das hat jetzt auch der neue Algorithmus Report gezeigt, dass eben diese wiederkehrenden Formate in solchen Formaten zu denken, eben kurze Häppchen, aber in Formaten gedacht, noch wichtiger sind, dass der Algorithmus jetzt, wo die Hashtags weniger relevant sind, Marina vielleicht kannst du da gleich noch was dazu sagen, oder immer weniger relevant sind, erneut bewiesen, aber hat sich ja jetzt auch gezeigt, dass der Algorithmus quasi Konsistenz liebt, Wiedererkennbarkeit liebt und deswegen auch solche Formate, die ich Ich habe mir ehrlich gesagt immer bisschen schwer getan mit solchen Material-Mittwoch-Posts auf LinkedIn, weil ich dachte, das ist doch eher so ein Instagram-Thema. Aber der Algorithmus scheint es zu lieben, so der Report. Und dass man noch mehr in in so Themen-Säulen, in Formaten denken sollte, einfach diese Wiedererkennbarkeit zu schaffen, seiner Audienz zu zeigen, jawohl, hier kommt das, was du erwartest. Du kennst das Format schon und so kann man sich auch leichter reinlesen und in den Beitrag fallen lassen.

Tomas: Ja. Ich war neulich auch bei einem Creator-Treffen von LinkedIn. Die haben A auf den Report auch verwiesen. Das heißt, das ist schon irgendwo eine ganz relevante Quelle. Und B haben Sie auch bestätigt, Ben, was du gerade gesagt hast. Wenn man in Serien denkt, also A ist es einfacher für das Gehirn. Du kannst in Serien viel einfacher planen. Du kannst auch Batsche an Beiträgen vorschreiben. Also am Stück drei, vier Beiträge vorschreiben. Und wenn du es dann noch schaffst, die zum selben Zeitpunkt zu veröffentlichen. Dienstagsvormittags beispielsweise. Auch das wird durch den Algorithmus belongen werden. Heißt nicht, dass du nicht eurer Talk posten kannst, aber wenn du schaffst in Serien zu denken, wenn du deine drei wichtigsten Themen klar hast, dann sollte es dir relativ gut gehen, dann gerne plane die Beiträge vor. Dafür gibt es eine Funktion auch bei LinkedIn, damit du mit demselben Thema regelmäßig zum selben Zeitpunkt rauskommst.

Marina: Apropos Serien, bringt mich noch zu zwei weiteren Themen. Thema Nummer eins, die Newsletter auf LinkedIn. Die bringen nicht besonders viel Reichweite. In fact, die Reichweite, also im Sinne von Impressions, ist sogar weiter gesunken von Newslettern. Bei Company Pages sogar noch mehr als bei persönlichen Newslettern. Aber das Engagement steigt.

Tomas: Mhm.

Marina: Ich würde wirklich jedem raten, der schon eine gewisse Anzahl an Followern hat, also so ab 2000, 3000 würde ich mich mal an ein Newsletter wagen, würde ich jedem empfehlen, wenn du ein konkretes Nischenthema hast, baue da ein Newsletter auf. Ich habe das vor zweieinhalb, drei Jahren angefangen mit dem CEO Branding Insights, habe mittlerweile über 6000 Subscriber, von denen ich weiß, ja, die interessieren sich wirklich für CEO Branding. Ich sehe diese Personen auch. Und jedes Mal, ich so alle zwei, drei Wochen, ich sollte da ehrlich gesagt konstanter werden, denn da stand auch drin, Konstanz ist wichtig, alle zwei Wochen ist wohl das Optimum, Klammer auf Klammer zu. Jedes Mal, wenn ich da was veröffentliche, kriegen diese Leute auch wieder eine Notification. Marina hat ihren Newsletter wieder veröffentlicht. Mega. Das ist kein Reichweitenbringer, aber es stärkt deine Position als Thought Leader. Also das zum Thema Serien ist unfassbar. fassbar hilfreich. Da gibt es viele Beispiele für tolle Newsletter, zum Beispiel Britta Behrens, unsere Kollegin, irgendwas mit LinkedIn heißt ihr Newsletter, auch sehr gelungen, oder die Christina Richter, Personal Branding Blueprint. Also da gibt es echt eine Reihe von guten Newslettern, die man sich anschauen kann.

Ben: Grüße an Britta an dieser Stelle.

Marina: Und einen ganz neuen Newsletter habe ich gerade vergessen, weil er so brandneu ist. Tomas, magst du einmal kurz dein Newsletter der Welt vorstellen?

Ben: welchen, welchen? Sag's schnell! Tomas kann's schon nicht mehr halten.

Tomas: Ja.

Tomas: Ja, Podcast gibt es auch als Newsletter.

Marina: Hahaha

Ben: Das hättest du jetzt bisschen spannender verpacken können, Tomas.

Tomas: Also für diejenigen, keine Zeit haben, das Yackity-Yack hier von Ben und Marina sich anzuhören, es gibt auch die Zusammenfassung von einigen, nicht von allen, aber einigen wichtigen Key-Learnings aus jeder Folge gibt es auch als Newsletter. Das zu abonnieren bei meinem Profil, der Name wie gesagt, LinkedIn-Lounge erscheint wöchentlich. Und Marina, apropos Newsletter, wir haben uns neulich dazu ausgetauscht, man kann jetzt auch die Öffnungsraten der Newsletter sehen.

Ben: Fuck.

Tomas: Ich gebe euch die E-Mail-Adressen leider der Abonnenten, aber die Öffnungsraten immerhin und die sind besser als bei normalen Newslettern.

Marina: Absolut. Also wo lagen die bei dir? glaube bei mir waren es 30, bei dir sogar 40 Prozent. Das ist richtig viel.

Tomas: Ja, gut, weil er auch noch relativ neu ist. Normalerweise ist das immer am Anfang bisschen mehr, pendelt sich dann ein, aber das ist auf jeden Fall, das kann sich gut sehen lassen.

Ben: Marina hat eben auch noch was spannendes angesprochen, eigentlich mit dem Newsletter eingeleitet, aber wenn wir so bisschen über den Algorithmus Report und die Facts daraus reden, Thema Reichweite, hattest du ja eben angesprochen. Deutlicher Niedergang der Reichweite innerhalb von einem Jahr, irgendwie 50 Prozent knapp, 48 waren es glaube ich in Fakt im Report gesunken bei ähnlich, sagen wir mal ähnlich gleichbleibender oder einigermaßen gleichbleibender Engagement Rate. und ich fand es schön, ist mir ein Gedanke gekommen, das ist kein Unfall, sondern das ist Strategie auch von LinkedIn, weil sie haben ja vor einiger Zeit schon gesagt, wir wollen den Feed relevanter machen, wir wollen Fachbeiträge irgendwie pushen. Was dann viele gedacht haben ist, jawohl, jetzt kriegen die Fachbeiträge mehr Sichtbarkeit oder mehr Impressions, na heißt es aber nicht, sondern jetzt werden aber die Beiträge einfach an die richtigen Leute ausgespielt oder an die Person, die es wirklich interessiert und das zeigt ja, dass bei niedrigeren niedrigere Reach, aber das Engagement nahezu gleich bleibt oder eben nur schwach gesunken ist. Finde ich super, super spannend und unterstütze auch das, was ich auch in Workshops, Trainings, wie auch immer schon immer predige. So was bringen dir denn 100.000 Leute auf der Frankfurter Zeil, die dich hören, die dich aber nicht verstehen oder du stehst auf einer Themenbühne, auf einem Kongress, auf einem Event zu deinem Thema und kannst vor 100 Leuten sprechen, von denen am Ende vielleicht sogar auch nur einer ein Kunde wird. Und dieses zu zeigen ist, bei den richtigen Leuten anzukommen, ist wichtiger als bei vielen Leuten anzukommen, bei denen du dann am Ende gar nicht ankommst.

Tomas: Schön, wenn das immer so auf den Punkt bringt.

Ben: Ich hab meine Momente.

Tomas: Deswegen freuen wir uns auch immer wenn du hier bist.

Marina: Und viele davon. Ein weiterer Punkt, ich auch sehr spannend finde und das ist, glaube ich, jetzt das erste Jahr, dass es im Algorithmus Report drin ist. Zum Glück ist das Thema Themenmix. Wir predigen ja auch immer bei ScharfenSky, wie wichtig eben die Positionierung ist, weil ohne eine gute Positionierung kannst du noch so viele Algorithmus Reports lesen und alles umsetzen und trotzdem ist es nichts wert. Und da hat jetzt der Algorithmus Report rausgefunden, dass es im Grunde vier wichtige sogenannte Content Content Pillars gibt. Wir nennen das Content oder wie nennen wir das denn? Kernthemen, Dankeschön. Wir nennen das Kernthemen. Wir predigen normalerweise nur bis zu drei Kernthemen zu haben, er hat das so bisschen anders verpackt, deswegen sind es bei ihm vier.

Tomas: Cantamen?

Marina: kommt aber im Grunde aufs selbe hinaus wie das, was wir immer predigen. Und zwar, was sind diese vier Content-Pillars? Also, den größten Teil deines Contents sollten vor allem educational how-to-posts sein. Also, Posts, die deine Kompetenz zeigen. Wenn du jetzt ein Unternehmer bist wie wir, wir sprechen natürlich über die Sachen, die wir in der Beratung anbieten. Und wenn du ein Vorstand bist, dann schreibst du da natürlich unter anderem, was quasi das Unternehmen macht, beziehungsweise warum es das macht, wie das Unternehmen zur Sustainability beiträgt, wie ihr auf eure Strategie einzahlt und so weiter und so fort. Also wirklich how to post. Dann Branchen Insights und Trend Themen innerhalb deiner Deiner Themen. Auch das ist ein wichtiger Teil beim Thema Thought Leadership, also wirklich zu zeigen, ich kenne mich aus in der Branche, ich wage als Thought Leader vielleicht sogar einen gewissen Blick in die Zukunft. Als weiteren Content-Baustein und das ist der Baustein, der so ein bisschen Top of Funnel ist und sehr viele Menschen überhaupt erst auf dich und dein Profil aufmerksam macht. Das sind die persönlichen Geschichten. Und das raten wir auch immer unseren Kunden, dass wir sagen, hey, wenn du beispielsweise hier schon die ganze Zeit educational, Branchen Insights machst und so, das ist alles wichtig, alles gut, das sollte 60, 70 Prozent ausmachen. Aber gleichzeitig, die Menschen wollen eben auch Menschen folgen, denen sie vertrauen. Und deswegen sind so persönliche Geschichten, persönliche Einblicke, so bisschen behind the scenes, nimm die Leute ein bisschen mit. beispielsweise zu zeigen, so ich als Unternehmer, so sieht man Alltag aus oder ich als CEO. Das sind so meine wichtigsten Leadership Prinzipien oder so habe ich Leadership vor 20 Jahren gelebt und so lebe ich es heute. Also genau solche Sachen, die sorgen in der Regel für die meiste Reichweite. Das zeigt auch wieder der Algorithmus Report und dann als vierte Säule. Das ist im Grunde dann deine Möglichkeit.

Marina: auch diesen ganzen Erfolg ein bisschen einzusammeln. Und zwar sind das sogenannte Conversion Posts. Also wo du so fünf Prozent bis zehn Prozent Posts machst, die auf bestimmte Produkte hinweisen, auf Podcasts hinweisen, auf Events hinweisen. Also Sachen, die dir wichtig sind und von denen du dir erhoffst, dass die Leute natürlich da eben auch deine Produkte oder worauf auch immer du hinweist, dass die das nutzen. Und das ist im Grunde das, was wir schon immer gepredigt haben und ich finde es schön, dass der Algorithmusreport das hier wirklich nochmal unterstreicht, wie wichtig dieser Themenmix ist.

Tomas: Das finde ich gerade so angenehm, die deine strategische Brille von oben herab auf das ganze Thema und dann gleichzeitig das eddy-gritty, wie es dann noch operativ aussehen soll. hier, quält mir gerade sehr, sehr schön als Mix.

Marina: Dankeschön.

Tomas: Bis es mich total überrascht hat, nicht an den Themen, also, dass die Empfehlung drin war, ich super, aber an Erkenntnis, was ich vorher auch nicht wusste tatsächlich, dass der LinkedIn-Algorithmus, andersrum, nein, der LinkedIn-Newsfeed, den gibt es eigentlich gar nicht. Sondern dein Newsfeed verändert sich quasi in Echtzeit. Das heißt, wenn du oben mit dir Videos anguckst, wirst du weiter unten, wenn du unten scrollst, mehr Videos sehen. Wenn du weiter oben Themen zum Thema Work-Life-Balance-Likes kommentierst, wirst du weiter unten mehr Themen dazu sehen. Also mehr Beiträge dazu sehen. Das heißt, du hast wirklich in der Hand noch mehr als früher, was du siehst. Und das heißt, noch weniger. Es gibt nicht den eine Newsfeed, sondern du siehst, was du willst. Du steuerst es mit deinen Aktionen.

Ben: Ja.

Marina: Wie ist es bei euch, was ich mega krass finde in letzter Zeit und das beobachte ich erst so seit circa einem Monat. Wenn ich die Beiträge von einer Person like, dann wenn ich weiterscrollen sehe ich auf einmal Beiträge derselben Person, die sie vor zwei oder sogar teilweise drei Wochen veröffentlicht hat und ich sehe teilweise bis zu drei, vier Beiträge einer einzelnen Person in meinem Newsfeed pro Sitzung. Ich finde es so heftig. Und das zeigt auch wieder, wie wichtig es ist, regelmäßig zu veröffentlichen. Also zwei, drei, vier Posts pro Woche, weil offensichtlich wird es halt auch wirklich angezeigt.

Tomas: Ja, wir neulich das Gespräch gehabt mit der Hanna Panidis zum Thema respektvolle Kommunikation. Wir haben noch bisschen hinterher geschrieben auch und ich sehe teilweise in einer Session vier Beiträge von ihr.

Ben: Es gab ja auch im Algorithmus Report quasi so ein Scoring, welche Signale, Kommentar, Like, DM, Tomas, du hast gerade eine DM angesprochen, was da so die stärksten Signale sind, sich in den Feed des Gegenübers zu spülen oder die Beiträge des Gegenübers in den eigenen Feed zu spülen. Und da sind die DMs, du hast gerade angesprochen, Tomas, ihr habt euch DMs geschrieben und zack, hast du sie drei, vier Mal gesehen, sind der stärkste Faktor. Also wenn du möchtest.

Marina: Mhm.

Ben: dass dein Gegenüber deinen Beitrag in den Feed gespült bekommt, dann sorge dafür, dass ihr in einen Direct Message Austausch kommt. Denn dann, ich glaube, 90 Prozent, mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit landest du dann auch im Feed deines Gegenübers. Also ein kleiner Networking Hack an der Stelle, dein Content auch sichtbarer zu machen. Und das ist auch mal so mein Tipp in Workshops, dass ich sage, hey, also geht in den Austausch mit neuen Kontakten. Wenn ihr euch vernetzt, nicht immer nur Karteileichen sammeln, sondern geht in den Austausch Sprecht.

Tomas: Ja.

Ben: Auch aus dem Grund einfach, wenn manchmal der Ansatz so bisschen fehlt, man kann auch mal einen kurzen Gruß dalassen etc. Aber auch aus dem Grund, einfach deinen Beitrag für die Person noch mal sichtbarer zu machen und das Interesse dieser Person an dir noch mal irgendwie zu erhöhen. Und da ist NTMs eben ein schöner kleiner Hack an der Stelle auch.

Tomas: Ganz ganz wichtiger Punkt, gerade auch wenn du eine Kontaktanfrage bekommen hast, ohne Nachricht, kannst du dich ja trotzdem vorstellen und sagen, ich bin der Tomas, Co-Founder von Schaffensgeist, das ist was wir machen. Was verschafft man denn die Ehre? Nicht pitchen, einfach nur ein schönes Hallo, wie man sich auch im richtigen Leben vorstellen würde, hat, wie du ja Ben gerade gesagt hat, mehrere Vorteile. Das heißt aber, oder wie seht ihr das, viele Creator haben ja noch, oder angehende Creator haben ja noch das, so ein bisschen das Fragezeichen im Kopf, hm, wenn ich dann so oft poste, nerv ich die Leute dann nicht.

Marina: Mmh.

Tomas: Früher war es ja so, ich habe maximal einen Beitrag pro Session gesehen. Wir haben jetzt erlebt, das ändert sich. Sagt ihr, das ist eine Gefahr oder die Leute haben sich schon geoutet, die sind ja im Austausch, das schon okay so.

Ben: Wenn dein Content nervig ist, wird er auch bei zwei Beiträgen nervig sein und nicht nur bei vier. Wenn er relevant ist, bleibt er auch mit vier Beiträgen relevant, würde ich behaupten. Hör auf zu nerven. Lösch LinkedIn.

Marina: Mach einfach keinen nervigen Content. Ja.

Tomas: Das hat ja auch damit zu tun, diesem Image. kennt das im Unternehmen von mir. Ach, du bist auf Social Media, so viel aktiv. Dann werden jetzt gerade Marina Wimbz darüber unterhalten. Die Frau Nien-Kuntha wurde hier angegriffen aufgrund ihrer Kommunikation auf LinkedIn von, ich meine, was war es denn, der Betriebsrat? Gewerkschaft, genau. Also es kann gerade in größeren Unternehmen auch immer so ein bisschen ...

Marina: der Gewerkschaft.

Tomas: Geschmäckler haben, wenn man auch kommuniziert, gerade bei den Kollegen und Kolleginnen, die nicht aktiv sind, die Bedeutung nicht verstehen. So und die sind jetzt auf einmal dann doch drei, vier, fünf Posts, gucken vielleicht nicht, wann die veröffentlicht worden sind, nämlich vielleicht vor fünf, sechs, sieben, acht Tagen.

Marina: Und das ist sehr wichtig, was du ansprichst. Ich finde, es kommt immer drauf an, in welcher Position du bist. Also, beispielsweise. Wir beschäftigen uns tagtäglich mit LinkedIn. Wir könnten jeden Tag posten. So, wenn du Vorstand bist und du fängst auf einmal an, auf LinkedIn aktiv zu sein und du ballerst jeden Tag, natürlich wird das erstmal ein Störgefühl hervorrufen. Also wir raten auch Vorständen tatsächlich nicht mehr als zwei Mal die Woche zu posten. aus genau diesem Grund. Und gleichzeitig, du wirst es nicht immer allen recht machen können. Es wird eine bestimmte Prozentzahl von Menschen geben, die sagen, jetzt sehe ich aber schon in dieser Woche zwei Posts von dieser Person. Das will ich aber nicht. Kleine Anekdote dazu. Ich saß vor ein paar Wochen zusammen mit ein paar Leuten, mit denen ich gemeinsam in einem Netzwerk bin. Und dann ging es auf einmal das Thema LinkedIn und die eine Person meinte, ja, also... Da gibt es diesen Vorstand, den kenne ich auch persönlich. Und meine Güte, ja, also postet der viel. Viel heißt, er postet zweimal die Woche. Also da sehe ich ja so viel. Also die Posts sind ja schon gut, ja, aber das ist ja viel zu viel, was ich davon sehe. So, turns out, du war ein Kunde von uns. Und das war dann eine sehr spannende Diskussion. für manche Menschen sind auch schon zwei Posts oder ein Post die Woche zu viel, ja. Du wirst es nicht jedem recht machen können.

Tomas: Hm.

Ben: Das schafft ja gar nichts mehr.

Marina: Aber grundsätzlich bin ich absolut bei Ben. Wenn du relevanten Content für deine Zielgruppe machst, dann kann es dir auch fast schon egal sein, was alle anderen darüber denken, weil du verfasst halt Content für deine Zielgruppe. Und wenn dieser Content für diese Zielgruppe relevant ist, wird sie das aufsaugen und alles lesen, was du ihr gibst. Das heißt, da kann man eigentlich gar nicht richtig zu-spammen.

Ben: Haters gonna hate anyway. Aber trotzdem eine schöne Perspektive, die du noch gebracht hast, fand ich, dass man eben natürlich einen gewissen Standings im Unternehmen, ja nicht den Anschein erzeugen sollte, man hängt jetzt nur noch auf LinkedIn rum und ballert deswegen jeden Tag einen Beitrag raus. Und wenn man eben ein Programm hat, CI-Programm, Corporate Influencer Programm, ähnliches, dann schaut man halt, dass man vielleicht ausgewogen auch die Mitarbeitenden posten und nicht einer irgendwie als Speerspitze vorweggeht und alle anderen einmal nur

Marina: Ja, absolut.

Ben: in zwei Wochen, weil das kriegt dann so ein Geschmäckle, was es nicht braucht, da eine Ausgewogenheit reinzubringen. Und die, die dann im Unternehmen aber immer noch sitzen und sagen, die posten so viel und jetzt hängen sie alle auf LinkedIn, das sind doch die, eigentlich ganz tief in sich drin da mitmachen wollen am liebsten und sich bis jetzt noch nicht getraut haben. Also die vielleicht einfach abholen und mitnehmen.

Tomas: Oftmals. Aber das ist gar nicht so einfach.

Marina: Abholen, mitnehmen. Bei jedem Corporate Influencer Programm ist unfassbar wichtig, dass man auch nach internen als Kommunikationsteam eben einmal erklärt, warum macht man das, warum sind die Kollegen aktiv und eben dafür sorgen, dass die Kollegen in einem angenehmen internen Rahmen aktiv sein können und da nicht angefeindet werden.

Tomas: Ja. Und ab und zu eine Speerspitze da drin zu haben, ist tatsächlich nicht verkehrt, auch als Vorbildfunktion für die anderen. Aber das wird hier nicht unser Thema sein. Es gibt noch eine Sache, die jetzt ich finde komplett neu ist. Die hebe ich mir aber bis zum Ende auf. Das werde ich noch mal am Ende teilen. Bis dahin nochmal wissen edi gridi, was der Report sagt und was wir Gott sei Dank auch schon seit Jahren empfehlen, sind tatsächlich zwei bis drei Beiträge pro Woche. Und auf gar keinen Fall innerhalb von 24 Stunden zweimal posten, denn dann fressen sich die Beiträge gegenseitig auf. Wir sind hier Gott sei Dank kein Echtzeitmedium. Die durchschnittliche Lebensdauer sozusagen deines Beitrages, wie oft der oder wie lange der gesehen wird, ist nochmal hochgegangen auf laut Studie 4,6 Tage. Aber jetzt glaube ich auch beide gerade gesagt, wir sehen immer wieder mal Beiträge, die sind auch schon mehrere Wochen alt. Was ich sehr angenehm finde.

Ben: Also ein bis zwei Beiträge die Woche, guter Schnitt, eben durch länger werdende Lebensdauer und so absolut, also dieses was wir eben kurz angesprochen haben, nicht dass da schon wieder Herzinfarkte bei Hörern und Hörerinnen entstanden sind, dieses viermal die Woche posten, ist ja gar nicht nötig. Also wenn du es am Anfang schaffst, einmal die Woche einen guten Beitrag rauszuhauen und jetzt dank der Mikroposts, die im Vormarsch sind, vielleicht den Beitrag nochmal zu recyceln und einen Mikropost rauszumachen und den dann einfach so bisschen später nochmal auszuspielen.

Tomas: Hahaha.

Ben: Dann hast du doch schon zwei Beiträge die Woche, dann bist du gut dabei. Aber welche Formate nutzen wir denn so momentan eigentlich? Was sagt denn da der Algorithmus Report? Bilder, Videos, Umfragen, was ist?

Tomas: Keine reinen Texte.

Ben: Keine reinen Texte mehr. Textposts genau, sind der Reichweite ziemlich gefallen, habe ich gelesen.

Tomas: Genau, waren auf niedrigem Niveau und haben sich jetzt immer noch weiter reduziert. was ich schade finde tatsächlich. Aber reine Textpost... Na gut, bevor ich es ganz sein lasse und einen guten Beitrag nicht veröffentliche, weil ich kein vermeintlich gut genuges Bild habe... Gut genugend Bild... Ein Bild ausreichender Qualität für meinen Anspruch. Es ist ein reiner Textbeitrag, immer noch besser als gar kein Beitrag. Aber ansonsten brauche ich halt eben den Eyecatcher. Das kann eine Grafik sein, das kann Fotos sein, das berühmte Selfie, Textoverlay dazu oder ähnliches.

Ben: Ich

Ben: Hm, ja.

Tomas: KI soll ja auch mittlerweile Bilder generieren können, ich irgendwo gelesen. Von daher packen wir Bild dazu.

Ben: Mhm. Definitiv, ja. Weil wenn du nicht schon so Zortleidenschaft errungen hast und die Leute quasi auf deine Beiträge warten, man scrollt halt zu schnell drüber. Das Bild ist als Eyecatcher oder das Video, das Thumbnail am Anfang ist schon als Eyecatcher absolut wertvoll.

Tomas: Bei welchem Format der Report natürlich komplett versagt ist das Thema Video. Weil aufgrund des untersuchten Zeitraums war das natürlich jetzt 2024, Anfang 2025, also wo der Link in Newsfino so richtig aktiv war und deswegen Videos damit mit viel, Reichweite beschränkt worden sind. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Videos kann man nach wie vor machen, werden auch gesehen, aber haben nicht mehr diese astronomisch hohen Impression-Zahlen wie vorher.

Ben: Ja.

Ben: Ja, da wird es sehr, spannend sein, nächsten Algo-Report dann mal zu lesen, wie sich jetzt die Reichweiten von Videos entwickeln. Ich bin ja großer Fan von Videos, wie man in meinen Beiträgen sehen kann. Ja, die Nutzung von Videos ist auch stark gestiegen, aber wie du schon sagst, dadurch, dass dann der Videofeed wieder gecancelt wurde, werden die sich auch wieder einpendeln. Aber nach wie vor halte ich persönlich an Videos fest, weil ich glaube, und wir sind gerade bei Relevanz, Vertrauen, ne? Impact statt Impressions hat Britta uns auch mal so als Statement mitgegeben, auch tolle Aussage. Und ich finde eben mit Videos kann man einfach noch mal eine andere Vertrauensebene schaffen. Und wenn ich diese Vertrauensebene auch bei einer kleineren Audience, seien es auch nur 500 Leute, regelmäßig weiter ausbauen kann und Vertrauen aufbauen kann, dann ist es mir mehr wert als ein Bildbeitrag mit 5000 Personen, von denen vielleicht 100 wirklich mein Thema interessiert oder so. Also ich finde Videos nach wie vor in jedem Content-Mix ein absolut wertvolles.

Marina: Finde ich eine sehr schöne Message, also gerade für das Thema Persönlichkeit. Das ist ja auch ein großer Vorteil unseres Podcasts beispielsweise, dass die Leute uns schon mal hören. Und ganz oft kriege ich die Rückmeldung, dass die Leute auf Events oder wenn wir das erste Mal mit potenziellen Kunden sprechen, dass die sagen, Mensch Marina, ich habe das Gefühl, ich kenne dich schon ein bisschen. Und das ist sehr, schön. Apropos Bilder, war wir das gerade? Sorry Tomas. Tomas meldet sich.

Tomas: Nur kurz, ja genau, ich melde mich. Als du auch mal uns nicht nur hören, sondern sehen möchtest, schau doch auf YouTube vorbei, denn auch diesen Podcast gibt es mittlerweile als YouTube Format. Zurück zur Marina.

Ben: Juhu!

Marina: Genau, apropos Bilder. Und das fand ich auch sehr spannend. Die Aussage des Reports ist, sinnlose Selfies können die Reichweite drosseln. Hallelujah. Ich habe so lange drauf gewartet, dass irgendjemand das mal auch mit Zahlen hinterlegt. Weil ich sehe das immer noch extrem oft auf LinkedIn, dass die Leute einfach ein Selfie machen, ja, reinklatschen und dann irgendwie einen Text dazu, der nichts mit dem Selfie zu tun hat.

Ben: Hahaha

Marina: Und hier ist die hier ist das Thema. Also wenn du einfach nur ein Selfie nimmst, aber es hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Forget it. Auf der anderen Seite, wenn du über irgendeine Geschichte ein Erlebnis sprichst, dass du im Fitnessstudio erlebt hast und dann machst du halt ein Selfie im Fitnessstudio in Fitness Montur. Dann hat es wiederum irgendwie nicht so eine ja nicht so eine Bild Text Schere. Also da bitte wirklich darauf achten. Es gibt so viele verschiedene Formate bei Bildern, die du nutzen kannst. Infografiken. Mega. Oder auch einfach nur eine klare Botschaft auf ein farbigem Hintergrund. Idealerweise auf einer Farbe, die du dir ausgesucht hast, die immer wiederkehrend ist, eben auch dieses Wiedererkennungselement zu haben. Ich nutze dafür beispielsweise ganz oft Grafiken, die ich in Canva bastel und Hintergrund ist immer unsere schöne Schachensgeist-Pave. Also da bitte wirklich kreativer werden und nicht denken, okay, nur weil ich auf dem Bild drauf bin, muss das immer funktionieren. Es gibt Content Creator wie eine Svante Almaz, die nutzt immer ein Selfie von sich, auch wenn er nicht viel mit dem Inhalt zu tun hat. Gut, das ist ein Markenzeichen, kann man so machen, hat ja auch echt super viel Reichweite. Aber für alle anderen würde ich empfehlen, da ein bisschen kreativer zu werden und... Wiedererkennungswert ist wichtig, gar keine Frage, aber die schafft man nicht nur mit einem Selfie von sich.

Ben: Ja, und trotzdem kann man gleichzeitig natürlich, wenn du sagst, es soll ein kontextbezogendes Bild sein, man muss nicht immer diese Business Shoots abwarten, dann tolle Bilder von sich zu haben, sondern es wird ja gerade kontextbezogen, wenn es vielleicht aus der Situation heraus ist. Also dann sei so bisschen mutig, trainier dein Selfie Muskel und wenn du in einem Kundenmeeting bist und möchtest über ein Kundenprojekt sprechen beispielsweise, dann frag doch mal, ob ihr nicht gerade ein Foto zusammen machen könnt, nimm das als Bild. Die wenigsten werden sagen, nein, ich möchte nicht auf LinkedIn sichtbarer werden, weil alle wollen gerade auf LinkedIn sichtbarer werden. Und schon ist es auch viel authentischer als immer diese aufpolierten, ich lehne mit verschränkten Armen an der Glaswand Business Shoots, die wir alle schon 100 Mal gesehen haben. Und ja, die bringen ja keine Persönlichkeit rüber am Ende des Tages.

Tomas: wenigstens Fotos gemacht? An der Backsteinwand?

Ben: Das hat jeder schon gemacht.

Marina: Ja. Und die sind sehr schön.

Tomas: In Moment wurde es gesagt... Ja, ich war die Hauptstimme.

Ben: Sagt ja keiner, dass sie nicht schön sind. Aber vielleicht geht's besser.

Marina: Der Mix macht's.

Ben: Hehehehehe

Tomas: Ich mache mal einen kleinen Schwenk. Wir, bei Schaffensgeist, in der Form von Marina, fairerweise, haben vor kurzem eine spannende Studie veröffentlicht zum Thema Top CEOs von DAX-Unternehmen 2024 auf LinkedIn. Eine Kernmessage dieser Studie, die du übrigens natürlich den Link auch in den Show Notes sehen kannst, war, dass Interaktion, Community Management unfassbar wichtig geworden sind. Und der aktuelle Report, der Algorithmusreport, bestätigt das nochmal, was man alles mit Kommentaren machen kann. Unter anderem, und das hat LinkedIn auch neulich noch mal mündlich bestätigt, ein externer Link in den eigenen Kommentaren einzusetzen, ist gar nicht mehr so schlimm. Wenn der Link quasi wie eine Quelle ist, hier kannst du mehr darüber lesen, hier kannst du mehr dazu erfahren. Also wenn es die Tiefe des Beitrages dadurch nochmal verstärkt wird. Das fand ich spannend. Ansonsten was Kommentare angeht, was habt ihr davon auch mitgenommen?

Ben: Dass du auch durch Kommentare wiederum, wir waren vorhin schon beim Feed, den du selber beeinflusst, du selbst bist der Trainer deines Feeds und auch die Beiträge, bei denen du kommentierst, die Personen, unter denen du kommentierst, also unter deren Beiträge du kommentierst, die werden auch vermehrt in deinen Feed gespült. Also auch da sind Kommentare so ein kleiner Hebel, LinkedIn zu zeigen, was interessiert dich, wo bist du aktiv und dann bekommst du diese Themen auch zurückgespült.

Marina: Und ich würde noch ergänzen, das stand jetzt nicht im Algorithmus-Report, aber ich sehe es immer wieder und das stand wiederum in einem anderen Report, was vor einer Woche veröffentlicht wurde und zwar der Linked Index von der Agentur Palmer Hergrebs. Die haben 2024 durchweg die ganzen DAX-CEOs untersucht und geschaut, okay, wer ist denn da besonders erfolgreich unterwegs und warum. Und ein großer Teil, der heute auch zum Erfolg beiträgt, sind natürlich Kommentare. Aber idealerweise eben auch strategische Kommentare. Und das, was wir für unsere CEO-Kunden machen, das sollte eigentlich jeder für sich auch machen. Und das sind sogenannte People-to-engage-Listen. Das heißt zu schauen, wer ist die Zielgruppe, der ich interagieren möchte. Und dann schaue ich mir auf LinkedIn an und recherchiere, wer von dieser Zielgruppe ist denn wirklich aktiv. Also bei ... Vorständen sind das ganz oft beispielsweise Thought Leader im Bereich Sustainability oder natürlich andere C-Levels. Die kommen alle auf meine Liste oder auch beispielsweise so Leadership Thought Leader wie ein Wolfgang Jennewein. Und dann Folge ich diesen Person, vernetze mich bzw. abonniere sie. Da muss ich auch nicht durch den Newsfeed, sondern kriege aber jedes Mal eine Notification, wenn sie gepostet haben und kann darauf reagieren. Und das Schöne ist, ich beeinflusse dadurch, das hatten wir ja vorhin mit Ben, ich beeinflusse dadurch auch, wo ich gesehen werde. Also nicht nur, wo werden meine Kommentare dann gesehen, sondern wie schaffe ich es, dass nicht nur diese Personen mich sehen, sondern auch noch deren Communities, die ja ganz oft für mich auch relevant sind. Das heißt, bitte kommentieren, ja, aber bitte auch strategisch kommentieren. Klar, 20, 30 Prozent meiner Kommentare mache ich auch einfach, weil ich das Thema spannend finde oder irgendjemand hat was zu Longevity gepostet und ich so, oh, da muss ich jetzt unbedingt auch einsteigen in die Diskussion, was nichts mit meinem Fachthema zu tun hat. Aber so 60, 70 Prozent meiner Kommentare, sind schon, da überlege ich mir auch, wo kommentiere ich, wo möchte ich gesehen werden? Und das ist aus meiner Sicht sehr, sehr wichtig.

Tomas: Wenn 60 % deiner Kommentare sind, gibts, oder?

Ben: 80 würde ich sagen. Sagen wir so, meine Kommentare haben auch GIFs. Ja, also ich mache nicht nur GIFs und das war der Kommentar, sondern ich untermale die Sichtbarkeit mit GIFs, das ist richtig. Shoutout an Frank Panzer an der Stelle, der hat diese Tipp auch irgendwann mal rausgegeben und auch so gesagt, denke in Evergreen-Kommentaren. Also bau dir schon irgendwie Gedanken, Kommentare vor oder sagst, ja, wohl zu dem Thema habe ich immer was zu sagen.

Marina: Geil, mega geil.

Tomas: Hahaha!

Ben: Wenn du das mit einem Bild, mit einem Link oder mit einem GIF noch untermauern kannst, dann fällt dein Kommentar natürlich in der Wulst aller Kommentare unter so einem Beitrag nochmal anders ins Auge. Und wer mich so bisschen kennt und hier auch schon erlebt hat, weiß ja, dass ich auch nicht so ein ganz spießiger, trockener Typ bin und von daher passen diese GIFs einfach auch ganz gut zu mir und meiner Personal Brand, ich. Denke ich zumindest.

Marina: und ich nicken hier gerade fleißig. Mega!

Tomas: Das ist ein super Tipp tatsächlich, ab und zu mal GIFs oder Bilder zu ergänzen, wenn es passend ist. Das Schöne ist ja, du siehst mittlerweile auch die Zahl der Impressions deiner Kommentare. Also du weißt ja, ob es das gebracht hat. Und du kannst ja auch anschauen, wie viele neue Follower bekommst du da, wie viele Leute kommen auf deine Seite, wie viele neue Kontaktanfragen. Also ja, Kommentare, Leute, wird immer wichtiger. Das ist wirklich Mikro-Content, der Kommentar. Gerne gepaart mit einem GIF oder einem Bild.

Ben: Hm.

Ben: Ja und zwei Punkte zu den Kommentaren. Wir reden nämlich von sinkenden Reichweiten bei Beiträgen und jetzt sehen wir aber die Reichweiten beziehungsweise Impressions bei den Kommentaren. Diese neuen Analytics, die wir direkt neben dem Kommentar sehen. Also helft euch doch selbst auch mit Kommentaren weiterhin sichtbarer zu werden und wenn ihr das so macht wie Marina es sagt und ihr stellt euch quasi mit auf die Themenbühne anderer Swordleader, dann ist es doch strategisch auch absolut wertvoll. Punkt eins und Punkt zwei zu den GIFs. Empfehle ich auch eigentlich in jedem Workshop, es bisher noch selten gesehen, dass umgesetzt wurde, aber wenn es darum geht auch als Company-Page aktiv zu werden, es reicht nicht zu posten. Der Report hat es jetzt wieder gezeigt, weniger als zwei Prozent der Beiträge im Feed, also eher in Richtung ein Prozent mittlerweile, sind überhaupt Company-Page-Beiträge. Wir reden bald von, sie sind gar nicht mehr sichtbar, sicherlich. Aber wenn du als Company-Page noch irgendwie sichtbar werden willst, geht es auch über Interaktion. Du kannst ja als Company-Page auch kommentieren, interagieren etc. Und wenn du dir als Company ein GIF-Set baust, mit einer versierten Grafikerin, Grafikerin in deinem Team, die auch zu deiner Marke, zu deinen Corporate-Behaviour irgendwie so bisschen passen, ja, und auch zu deinem Design, dann kannst du natürlich nochmal deine Marke ganz anders darstellen und kannst auch als Company-Page ganz anders interagieren. Vielleicht kannst du die Mitarbeitenden sogar einbeziehen aus deinem Corporate-Influencer-Programm in die GIFs. Und dann ist das definitiv auch nochmal ein Hack, der dich richtig sichtbar macht als Company. Und vor allem persönlicher macht und nahbarer macht.

Tomas: Das ist eine sehr schöne Idee, die kannst du auch gleich auf Plattformen wie Giphy veröffentlichen. Dann kriegst du nämlich da auch noch mal zusätzliche Reichweite für deine GIFs an die Deutsche Bahnmacht. Das ist jeden sehr sehr sehr gut.

Ben: Ja, guter Punkt.

Tomas: So.

Ben: So, Tomas guckt gerade, ob wir nicht irgendwas vergessen haben.

Tomas: Ich gucke halt auf meine Notizen. Genau, wir haben noch was nicht erwähnt, das machen wir auch gleich tatsächlich. Das mit den Links haben wir schon gesagt. Ansonsten noch wichtig, weil es immer wieder Fragen sind in jedem Training, bisschen Standarddaten, aber tatsächlich die besten Zeiten zum Posten, die besten Tage zum Posten, zu ganz und dank etwas aufgewichen worden. Es gibt nicht mehr so diesen einen Sweetspot, das hängt eben natürlich von deiner Audience ab. Prinzipiell bleibt es aber bei der Aussage

Ben: Mhm.

Tomas: Poste dann, wenn deine Zielgruppe wach ist, wenn sie aktiv sind, wenn sie Zeit haben, LinkedIn zu sein. Morgens vor der Arbeit, mittags, bei Mittagessen oder das Mittagessen herum und dann wieder nachmittags zwischen 5 und 7 Uhr, wenn sie sich auf dem Weg nach Hause machen oder schon auf der Couch sind.

Marina: Yes. Und auch hier wieder beobachte deine Zielgruppe. Also ich habe zum Beispiel festgestellt, dass Vorstände eher am Wochenende oder an Brückentagen oder Feiertagen aktiv sind auf LinkedIn. Also da wirklich mal die Muße haben, Content zu lesen. Deswegen erscheint mein Newsletter CEO Branding Insights immer am Sonntag.

Tomas: Ja.

Marina: Also solche Sachen zum Beispiel auch einfach zu beobachten, zu wissen, im Hinterkopf zu haben, damit du weißt, welche Content-Formate für welche Zielgruppe du wann veröffentlichst, ist auch nochmal sehr hilfreich. Und ansonsten genau was du sagst, also ich merke auch bei meinen Kunden bei mir, guter Content setzt sich immer durch, ob er jetzt 8 Uhr morgens gepostet wird oder 16 Uhr nachmittags oder mal am Sonntag, ist gar nicht so wichtig. Klar, was ich vermeiden würde, sind halt wirklich irgendwie so, keine Ahnung. 19 Uhr, 20 Uhr oder später oder halt 6 Uhr vormittags. Das vielleicht eher nicht. Aber ansonsten, ja, da haben sich wirklich die Uhrzeiten ein bisschen aufgewichen.

Ben: Und Wochenende kann wirklich ein schöner Sweetspot sein, wie du sagst Marina. Ich habe tatsächlich auch gerade aktuellen gecoacht, LinkedIn, Content etc., ganze Paket. Und er hat mir dann irgendwann so Impressions, Screenshots geschickt und hat Sonntags Sitz regelmäßig gepostet irgendwie und hat nach wenigen Posts schon irgendwie die Hunderttausender Marke geknackt, Felix Crazy, der spricht über Prototypen, Prototypenerstellungen etc. Auch gerade sehr spannend mit irgendwelchen Lieferengpässen und Zöllen und so weiter. Natürlich auch ein Thema im Zahn der Zeit irgendwo, aber durchaus auch sehr technisch und schon eigentlich nischig, aber verrückt, was der für Reichweiten jetzt abgerissen hat und hat eben sonntags auch irgendwie so als Tag mal festgelegt und das hat sehr, gut funktioniert.

Marina: Cool.

Tomas: Das ist halt weniger Wettbewerb, weil gerade die meisten Company-Pages nichts am Wochenende posten. Und übrigens, aber genau dazu, ich glaube, bei unseren Kunden ist das gar nicht so schlimm. Das ist gar nicht merklich runtergegangen, zumindest nicht so schlimm tatsächlich. Aber sonst würde ich hier auch nochmal schauen, dass gerade Company-Page-Beiträge oftmals in den Randseiten veröffentlicht worden sind, sprich morgens oder abends. Mobile auf dem Desktop kann nochmal anders aussehen.

Marina: Die sieht man doch nicht mehr.

Ben: Ja.

Ben: Mhm.

Tomas: Das heißt, glaube, von dem, ihr gesehen habt, so schlimm ist es noch nicht. Ich glaube nach wie vor natürlich haben LinkedIn Beiträge, ganz normale LinkedIn Beiträge, jeden Fall auch noch Relevanz, natürlich auch von Company Pages. Wenn die Beiträge gut sind dabei. Das ist A und O. Okay, ich habe noch ein paar Kleinigkeiten aus dem Report. Habt ihr vorher noch wichtige Themen?

Ben: Ich warte ganz gespannt noch auf die Auflösung deines Cliffhangers.

Tomas: Ja genau, das... Aber ich hab das schon vorgeschlagen.

Marina: Tomas sollte hier unsere Completion-Time in die Höhe treiben. Da er schon direkt hier Fuchses umgesetzt.

Tomas: Ja, auch bei Podcasts ist das wichtig, immer bis zum Ende anhören. Also Dinge, die mir noch aufgefallen sind, die im Report auch drin waren. Kleiner Reichweitenhacks. Den eigenen Beitrag sechs bis acht Stunden nach Veröffentlichung, ist nachmittags, wenn du morgens gepostet hast, nochmal veröffentlichen. Direkt teilen ohne Nachricht. Bringt normal frischen Wind in deiner Zuschauer.

Ben: Und vor allem sehen den dann 80 Prozent der Leute, die den Danden sehen, nach direkten Teilen, haben ihn vorher noch nicht gesehen. Also da erreicht wirklich eine neue Audience. Das ist irgendwie der spannende Fakt an dieser Sache, finde ich. Du wirst den jetzt nicht in Impressions verdreifachen, verfünffachen, aber du kriegst noch mal eine neue Audience, du anspielst. Das finde ich auch cool. Habe ich auch selber das eine oder andere Mal ausprobiert.

Tomas: Ja.

Tomas: Dann, wenn du Infografiken postest, wenn du Slider, also PDF-Carousels postest, fordere auch gerne mal auf, dass die Leute den Beitrag speichern. Denn diese speichern, auch das eigentlich selbstverständlich, aber das Speichern ist ein ganz, ganz starkes Signal, dass die Menschen Interesse an deinen Beitrag haben. Noch mehr als ein Like auf jeden Fall, vielleicht so viel wie ein Kommentar. Und das kann auch dafür sorgen, dass der Beitrag noch mehr Menschen angezeigt wird. Was Tags angeht, Markierungen, und da hat das LinkedIn so schön ausgedrückt, hey, tagge nur die Menschen, auf dem Foto sind oder die es wirklich interessiert. Also maximal fünf Personen taggen. Wenn es beim Event ist, die Leute, auf dem Foto sind, die wirklich dabei waren oder die Menschen, von denen du glaubst, dass es deine Leser wirklich interessiert. Also wenn ihr mehr lesen wollt, geht auf ad marinazai als Profil zum Beispiel. Wirklich auch hier als weiter Empfehlungsnutzen und tendenziell eher weniger Menschen markieren, aber dafür relevant. nicht spammig werden damit.

Tomas: So und dann wollte ich euch noch eine Frage stellen, weil es auch im Report erwähnt worden ist als kleine Fußnote.

Tomas: Wo habe ich es? Also genau die Direktnachricht, die die höchste Engagement Rate hat, sind Videonachrichten. Über 50 % Response Rate. Aber nur 3 % aller Nachrichten sind Videonachrichten. Deswegen die Frage an euch. Habt ihr schon mal eine Videonachricht verschickt oder bekommen?

Marina: Ich eine bekommen. Das war ziemlich cool. Und ich glaube, die war zum Geburtstag. Also da hat jemand mir eine kleine personalisierte Geburtstagsnachricht geschickt und hat dabei gesungen und auf einer Gitarre gespielt. Mega cool! Fand ich sehr, sehr süß. Grüße gehen raus an Rufenkasten, glaube ich war das.

Tomas: Awww. Das ist ja süß.

Marina: Sehr schön, also weil nicht komplett personalisiert. Ich glaube, das kriegen da noch mehrere Leute zum Geburtstag, aber völlig fein. Das fand ich sehr süß. Das war aber tatsächlich auch bisher meine einzige Berührung mit so einer Videonachricht.

Ben: Also nativ in der App. Ich habe gerade tatsächlich parallel mein Handy gezückt und mich gefragt, kann ich das überhaupt nativ in der App machen oder muss ich ein Loom-Video irgendwie basteln und verschicken? Weil das ist das einzige, was ich bisher bekommen habe. Das sind immer so Loom-Videos, meistens eben von Beratern, die mein Profil oder was auch immer sich angeschaut haben und gesagt haben, komm, ich habe den Video hier aufgenommen, habe da drei Tipps für dich. Die guckt man sich dann halt an oder nicht. Also ich eher weniger, glaube ich, weil so viel Vertrauen ist noch gar nicht da. Dass die Zeit sich lohnt, das, sich das anzuschauen. Aber so ein Nativ in der App, glaube ich, habe ich noch nie bekommen und auch noch nie verschickt. Spannender Punkt. Vielleicht sollte ich mal damit anfangen.

Tomas: Ja, vielleicht mal zum Ausprobieren. Für persönliche Grüße habe ich es auch schon genutzt. Auch auf WhatsApp mal ein Video mit Botschaft. Das finde ich sympathischer als ein Sprachnachricht tatsächlich. Aber damit habe ich auch sehr spezielle Probleme mit Sprachnachrichten. Aber vielleicht für... ihr wisst das.

Ben: Ja.

Marina: Also ich glaube, es kann schon sehr gut funktionieren. Ich glaube nicht als erste Nachricht. Auf keinen Fall als erste Nachricht. Das ist viel zu viel für das erste Mal. Also beim ersten Mal will ich nur kurz einen Text haben, den ich schnell überfliegen kann, der kurz ist und das war's. Wenn es Menschen sind, die ich schon besser kenne und mit denen ich interagiere, dann ja gerne. Das sticht natürlich nochmal stärker hervor und

Tomas: Nein.

Marina: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich da auch schnell drauf antworte, ist größer. Ja, aber kommt dann auch wieder sehr auf den Inhalt drauf an. Wahrscheinlich öffne ich es schnell, aber ob ich es dann auch bis zum Schluss mir anschaue, kommt sehr stark auf das Thema drauf an und von wem das natürlich kommt.

Tomas: Hm.

Tomas: Ja, sehr guter Punkt.

Marina: Also eure Videos, weiß ich nicht.

Tomas: ...

Tomas: Gute Kicks hat kein Geburtstagsvideo dann, nächstes Mal. Apropos JetJPT...

Marina: bitte doch.

Ben: Schicken wir uns halt eins Tomas. Marina kriegt einen Ollen Text von Chachibiti.

Marina: Hahaha. It's okay for me.

Tomas: Apropos der GPT, ein letzter Fun Fact. LinkedIn mag Kommentare nicht, die weniger als 10 Wörtern haben. Schlägt gleichzeitig aber KI-generierte Kommentare vor, weniger als 10 Wörter haben. Vielen Dank LinkedIn an dieser Stelle.

Ben: Sehr gut.

Marina: Super. Generische Kommentare lieben wir.

Tomas: Jawoll. So, haben wir noch was vergessen?

Ben: Hm.

Marina: Ich glaube ganz am Anfang, Ben, hattest du nochmal das Thema Hashtags angesprochen.

Tomas: Mmh.

Ben: Stimmt, Ja, und dann den Ball schon vorab zu dir gespielt, nehmen wir ihn doch gerne nochmal auf zu dem Thema.

Marina: Gerne. Also Hashtags kannst du weglassen. Außer du nutzt Hashtags im Text als Design-Element. Weil wir wissen ja, die Leute lesen nicht den gesamten Beitrag von oben nach unten, sondern sie scannen ihn erstmal, überfliegen ihn. Und da können Hashtags natürlich helfen, damit man schon direkt weiß, worum geht es hier. Also als Design-Element oder wenn du natürlich beispielsweise ein Corporate Influencer Programm launchst und dann sagst, hey, wir sind die ...Voices oder so. Dann kannst du das ganz nett einsetzen, auf der einen Seite alle Beiträge dann irgendwie auch wieder finden zu können von deinen Voices oder auf der anderen Seite natürlich irgendwie darauf aufmerksam zu machen und so als gemeinsames gestalterisches Element, als Zugehörigkeitsgefühl. ist auch ganz schön, aber ansonsten können die Dinger weg.

Ben: Ich bin auch ganz froh drum, ehrlich gesagt. Ich fand immer, wurde eine Wissenschaft drum gemacht, die kein Mensch braucht. Und in jedem Training, in jedem Workshops hat man zwei Stunden über Hashtags gesprochen und irgendwie nicht über die wesentlichen Themen. Deswegen bin ich ganz happy. Ich bin jetzt aber gespannt, ob es da nicht nochmal eine Veränderung geben wird, weil gleichzeitig hat der Algorithmus Report ja eins quasi gezeigt, dass Formate und Wiedererkennbarkeit auch sehr, wichtig sind und auch der Algorithmus die Dinge leicht wiedererkennen sollte.

Marina: Ja.

Ben: da die Hashtags nicht dabei helfen können. Wenn ich so für mich quasi einen Format Hashtag entwickle und das immer wieder spiele, ob ich dann dem Algo nicht helfe, meine Formate irgendwie zu erkennen und einordnen zu können. Das wäre noch so ein Case, den man vielleicht mal ausprobieren müsste oder auf den nächsten Algorithmus Report wartet. Aber an sich, ich benutze länger schon keine Hashtags mehr und bin da bei dir. Als Kampagnenthema für Corporate Influencer Programme, für Marketing Kampagnen, die wir haben, ja, dann sind sie Teil der Kampagne.

Tomas: Ja.

Ben: Aber nicht mehr Hashtag Stuffing a la Instagram, in der Hoffnung auf tausend mehr Views oder so.

Tomas: Hashtag noch Hashtag. Tatsächlich drei bis fünf nicht mehr bitte. Was ich auch nicht verstehe jetzt, die ersten drei Hashtags werden jetzt mittlerweile in die URL zu einem Beitrag verwendet und manche argumentieren damit erhöht sich dann die Seosichtbarkeit, sprich wenn du auf Google nach dem Thema suchst kann dann ein Beitrag erscheinen. Was ja sein kann, aber wann hast du das letzte Mal auf Google gesucht und bist auf einen LinkedIn Beitrag gestoßen, und dachtest dir Mensch das hat mir jetzt aber echt weitergeholfen.

Ben: Hahaha

Marina: Ich suche manchmal meine alten Beiträge über Google. Also mir hilft's schon.

Ben: Wie gehst du davor? Suchst du dann nach den Hashtags? Oder?

Marina: Ich gebe ein Marina Zeiats LinkedIn und dann irgendwie so ganz grob die Wörter, die in diesem Beitrag vorkamen und meistens sind die dann auch dabei.

Tomas: Guck, okay.

Ben: Aber es ist ja schon sehr spezifisch, du suchst ja wirklich danach.

Marina: Ansonsten entdeckt das keiner einfach so mal da drüber.

Ben: Vielleicht über die Bildersuche.

Marina: Oder so. Das hilft auch.

Tomas: Erster Use Case. Sehr schön. Dann war das unsere kleine Analyse des aktuellen LinkedIn Algorithmus Report von Richard van der Bloem. Liebe Grüße gehen raus nach Valencia an der Stelle. Den Link zu dem Report natürlich von Richard verlinken wir auch hier als den Show Notes. Da könnt ihr euch das ganze 250 Seitenwerk auch noch mal in Ruhe selber anschauen.

Marina: Haha.

Tomas: Wir hoffen euch hat es sehr gefallen. Wenn das so war, dann gebt uns gerne fünf Sterne. Das hilft uns. Was uns noch mehr hilft, ist, wenn ihr einfach diese Folge einem Kollegen oder Kollegin weiterleitet, damit auch er oder sie davon profitieren kann. Und natürlich lasst uns gerne ein Abo da. Jetzt hier auf Spotify, Apple, sei es der Newsletter auf LinkedIn, sei es auf YouTube. Und dann verpasst du auch keine der kommenden spannenden Episoden mehr. Wenn wir wieder tolle Gäste haben werden oder eben Marina und Ben.

Ben: Oder eben die.

Marina: Wir haben dich auch, Lieb.

Tomas: Dankeschön. In diesem Sinne, alles Gute, zum nächsten Mal. Ciao, ciao.

Ben: Mucho gusto!

Marina: Das Adieu!

Ben: Adieu!

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